Fontaine Burnett – The Pen Won’t Fill The Page…“ | VÖ 09.11.2012

„Ich bin jetzt seit mehr als einem Vierteljahrhundert Begleitmusiker, sowohl auf der Bühne als auch im Studio“, erklärt Burnett, dessen Profikarriere bereits im zarten Alter von 12 Jahren begann, „und ich hatte irgendwann das Gefühl, die hohe Kunst des Sich-im-Hintergrund-Haltens mittlerweile perfekt zu beherrschen“ (lacht). „Ich fand es langsam an der Zeit, meine eigenen musikalischen Vorstellungen zum Ausdruck zu bringen.“ Das war leichter gesagt als getan. Ein ganz klarer Nachteil im Leben eines gefragten Sideman ist nämlich der immense Anteil, den andere von seiner Zeit für sich beanspruchen. „Ich versuche stets, so gut es geht, zwischen den Zeiten, die ich auf Tour oder in Studiosessions verbringe, und den Zeiten, in denen ich für meine Familie da sein möchte, auch noch genügend kreativen Raum für mich selbst zu finden“, fährt Fontaine Burnett fort. „Wie oft schon habe ich angefangen, einen Song zu schreiben – eigentlich in der Absicht, ihn später einem anderen Künstler anzubieten, nur um dann hinterher festzustellen, dass dieser Song doch einen sehr persönlichen Blickwinkel angenommen hatte … meinen eigenen natürlich, der dann am besten auch von mir selbst interpretiert werden sollte.“ Und so entstand Fontaine Burnett‘s beachtenswertes Debütalbum „The Pen Won’t Fill The Page…“.

Das selbstproduzierte Album ist von eindeutig handgemachter, gewachsener Natur. Es war eine bewusste Entscheidung, die Produktion einfach und erdig zu halten. Der Mangel an einem „echten“ Budget mag dabei sicher eine Rolle gespielt haben, doch lag die Hauptmotivation noch viel mehr darin, sich in Zurückhaltung zu üben. „Je älter ich werde, desto mehr werde ich zu einem Fan von Understatement“ erklärt Burnett. „Ich mag nichts, was zu sehr von einem guten Text und/oder einer schönen Melodie ablenkt. Das ist auch der Grund, weshalb nur ‚echte‘ akustische Instrumente auf dem Album zu hören sind; so nämlich bleibt die ‚rootsy‘ (‚wurzelige‘) Qualität, die meinen Songs innewohnt, auch wirklich erhalten.“

Die auf dem Album enthaltenen zwölf Songs präsentieren eine große Bandbreite musikalischer Stilrichtungen und bewegen sich mit herrlicher Leichtigkeit zwischen groovigem, bluesigem Pop und jazzigem Folk Rock mit einigen unerwarteten Zwischenstops. Inhaltlich drehen sie sich um so vertraute zwischenmenschliche und bewegende Themen wie Liebe, Familie und Beziehungen („Too True To Be Good“, „The Pen Won’t Fill The Page“, „Fool’s Game“), die Kunst des Lebens („Simple Life“), politische Ungerechtigkeiten („Blind Leading Blind“) oder auch spirituelles Erwachen und Glaubensfragen („Down To The River“, „Gonna Find You“, Beyond The Veil“), um nur einige zu nennen. Alles wundervolle Vehikel für Burnett‘s mitreißende Grooves und seine außergewöhnlichen, direkten und doch poetischen Texte. „Nenn‘ mich einen Träumer“, so Burnett, „aber ich möchte Musik schaffen, deren Zweck über den der reinen Unterhaltung hinausgeht. Musik, die im Leben des einen oder anderen, der sie hört, von Nutzen sein kann, die Menschen inspiriert, informiert UND unterhält. Musik, die die Leute zu Hause hören möchten oder beim Autofahren, und die nicht nur ihre Ohren, sondern auch ihre Herzen erreicht.“ So wie bei ihm damals, vor vielen Jahren, als Fontaine Burnett noch ein Kind war.

Einen ersten kleinen Einblick in die musikalische Facetten des Künstlers erhält man vorab mit der Single-AuskopplungBlind Leading Blind“, welche zusammen mit einem Remix von Sinan Mercenk erscheint. So erklingen neben der samtigen Stimme Burnett‘s zugleich weicher Gitarrensound und der bestechende Klang einer Geige.

Zu Fontaine Burnett: 1972 wurde Fontaine Burnett in Kansas City geboren und über die Gene seines Vaters mit reichlich Musik im Blut versorgt. „Für mich war das damals ganz normal … absolut nichts Außergewöhnliches“, meint Fontaine Burnett, der als Sohn eines semi-professionellen Saxophonisten und jüngstes von drei Kindern in einem musikalischen Haushalt aufwuchs und in seiner Kindheit die Grundlage für seine musikalische Entwicklung und Persönlichkeit sieht. „Das Haus war ständig voll Musik, die entweder von Schallplatten kam oder eben live gespielt wurde. Es gab kaum einen Moment, an dem nicht ein ganzes Oratorium verschiedenster Musikrichtungen gleichzeitig aus verschiedenen Zimmern schallte“, erzählt Burnett.

Es sei wohl dieser täglich erlebte Klangteppich gewesen, so Burnett, dem er seine tiefe Wertschätzung für alle nur denkbaren Formen der Musik verdanke; für den griffigen, erdigen Blues, Jazz und Soul, den der Vater ihn lehrte, die klassische Musik und spirituellen Gospels, die die Mutter so liebte, und schließlich auch für alle möglichen Stile von Hard Rock über Hip-Hop zu Country und Pop, für die die älteren Geschwister sich begeisterten. Es war die perfekte Nahrung für einen heranwachsenden Musiker, und so dauerte es auch nicht lange, bis aus ihm ein höchst gefragter und geschätzter Begleitmusiker und Songwriter wurde. „Ja, ich hab‘ über die Jahre mit einer Menge unglaublicher Leute zusammen gearbeitet“, meint Burnett, „manche mit großen Namen … und manche auch ohne!“ (lacht).

Fontaine Burnett mag zwar kein Fan von „name dropping“ sein, doch ändert auch alle Bescheidenheit nichts an der Tatsache, dass sich schon unzählige hochkalibrige Musiker sein bemerkenswertes Talent als Multi-Instrumentalist, Komponist und Produzent zunutze gemacht haben, so auch Chaka Khan, The Temptations, Al Bano Carrisi, Marla Glenn, Max Herre, Joy Denalane, Orange Blue, Sarah Connor, Yvonne Catterfeld, Aura Dione, Mousse T., Chocolate Genius Inc. u.v.a.m.

Tracklisting Album
01. Down To The River
02. Blind Leading Blind
03. The Pen Won’t Fill The Page
04. Too True To Be Good
05. The Simple Life
06. Fool’s Game
07. Sprockets Turn
08. Gonna Find You
09. Beyond The Veil
10. Tug’o War
11. Crimson and Ivory
12. The Last One In Line

Tracklisting Single
01. Blind Leading Blind
02. Blind Leading Blind (Sinan Mercenk‘s Remix)
03. Blind Leading Blind (Unplugged Version)
04. Blind Leading Blind (Instrumental)
05. Blind Leading Blind (Vio Mix)

Fontaine Burnett: The Pen Won’t Fill The Page
CD-Release: 09.11.2012
Label: ideedeluxe records, LC: 23315

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fontaine-burnett.de

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